Pflaumen gelten als natürliche Heilmittel bei Verdauungsproblemen, und ihre positive Wirkung auf den Verdauungstrakt lässt sich auf mehrere Gründe zurückführen:
Hoher Ballaststoffgehalt: Pflaumen sind reich an Ballaststoffen, insbesondere löslichen Ballaststoffen wie Pektin. Diese Ballaststoffe wirken wie Schwämme im Verdauungstrakt, indem sie Wasser aufnehmen und den Stuhl aufweichen. Dadurch wird die Passage des Stuhls durch den Darm erleichtert, was insbesondere bei Verstopfung von Vorteil ist. Der Ballaststoffgehalt fördert auch die Regelmäßigkeit der Darmentleerung.
Natürliche Abführmittel: Pflaumen enthalten natürliche Verbindungen wie Sorbitol und Isatin, die abführende Eigenschaften besitzen. Sorbitol, ein Zuckeralkohol, zieht Wasser in den Darm und regt die Darmbewegungen an, was zu einer sanften Entleerung führt. Dies ist eine wirksame Methode, um Verstopfung zu lösen, ohne auf rezeptpflichtige Abführmittel zurückgreifen zu müssen.
Antioxidantien und Nährstoffe: Neben Ballaststoffen enthalten Pflaumen eine Vielzahl von Nährstoffen und Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin K. Diese Verbindungen tragen dazu bei, Entzündungen im Verdauungstrakt zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit des Magen-Darm-Systems zu unterstützen.
Präbiotische Wirkung: Die Ballaststoffe in Pflaumen sind nicht nur gut für die Verdauung, sondern dienen auch als Nahrung für die nützlichen Bakterien im Darm. Diese präbiotische Wirkung fördert das Wachstum der gesunden Darmflora und trägt zur Aufrechterhaltung einer ausgeglichenen und effizienten Verdauung bei.
Die Vielseitigkeit von Pflaumen macht es einfach, sie in die Ernährung zu integrieren. Sie können frisch genossen, zu Smoothies hinzugefügt, getrocknet oder zu Marmelade verarbeitet werden. Es ist jedoch ratsam, Pflaumen in Maßen zu genießen, da ein übermäßiger Verzehr zu Verdauungsbeschwerden, insbesondere Durchfall, führen kann.
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