Das Osterfest wird weltweit in vielen unterschiedlichen Variationen gefeiert, wobei jedes Land und jede Kultur ihre eigenen besonderen Bräuche und Traditionen hat. Neben den bekannten Ritualen wie dem Eiersuchen und dem Genießen von Schokoladenhasen gibt es auch einige ungewöhnliche Osterbräuche, die in verschiedenen Regionen praktiziert werden. Diese vielfältigen Traditionen zeigen die kreative Bandbreite und kulturelle Vielfalt hinsichtlich des Osterfestes.
Hier bekommen Sie einen kleinen Überblick über außergewöhnliche Osterbräuche aus aller Welt.
Australien:
In einigen Regionen Australiens symbolisiert der „Easter Bilby“ – ein vom Aussterben bedrohtes Beuteltier – eine Alternative zum traditionellen Osterhasen. Diese Umstellung wurde eingeführt, um das Bewusstsein für den Schutz gefährdeter Arten zu fördern.
Bermudas:
Auf den Bermudas zelebriert man das Osterfest mit einem unkonventionellen Sportereignis namens „Kite Flying“, bei dem die Einwohner Drachen steigen lassen. Diese Drachen sind oft mit bunten Mustern verziert und schmücken den Himmel über der Insel.
Dänemark:
In Dänemark ist es eine gängige Tradition, dass Kinder in einer Familie sogenannte „Gækkebreve“ verfassen, die auch als „Narrenbriefe“ bekannt sind. Diese Briefe schneiden die Kinder sorgfältig aus, verzieren sie kunstvoll und versehen sie mit einem rätselhaften Vers. Die Eltern erhalten diese Briefe und versuchen herauszufinden, welches Kind welchen Brief geschrieben hat. Um ihre „Identität“ preiszugeben, erwarten die Absender von den Eltern eine kleine Geste der Wertschätzung z.B. in Form von Schokoladeneiern.
Guatemala:
Zu Ostern ist es in Guatemala Tradition, riesige Osternteppiche, auch bekannt als „Alfombras“, zu gestalten. Diese bestehen aus kunstvoll angeordneten Blumen, Früchten und anderem natürlichen Material. Die Gemeinschaft kommt zusammen, um die Teppiche als beeindruckende Kulisse entlang der Prozessionsrouten für die Karwoche zu gestalten.
Polen
Die „Wasserschlacht“ zu Ostern ist eine polnische Tradition namens „Śmigus-Dyngus“. Dabei bespritzen sich die Menschen am Ostermontag gegenseitig mit Wasser. Es ist eine lustige und lebhafte Tradition, die Gemeinden und Familien oft feiern, um das Ende der Fastenzeit und den Beginn des Frühlings zu feiern.
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