Sie hebt die Stimmung, wärmt Seele und Körper. Dabei ist die Sonne gar keine Kugel, sondern besteht aus Gas. Im Innern ist sie etwa 16,4 Millionen Grad heiß und an ihrer Oberfläche immerhin noch 5500. Kein Wunder also, dass sie genug Kraft besitzt die Haut zu bräunen, aber auch zu verbrennen. Und das nicht nur, wenn man sich bewusst in die Sonne legt, sondern bei jeglicher Aktivität im Freien. Sei es beim Outdoor-Sport, beim Gärtnern, Gassi gehen und sogar bei längeren Autofahrten. Es lohnt sich zum Schutz gegen vorzeitige Hautalterung und Sonnenbrand, aber auch als Hautkrebsprophylaxe, Körper und Gesicht einzucremen.
Altersflecken durch zu viel UV-Licht
Endlich raus aus den dicken Klamotten und rein in luftige Kleider, kurze Hosen, Tops und offene Schuhe. Die schönste Zeit im Jahr offenbart mehr Haut als üblich. Gesicht und Körper lachen der Sonne entgegen und wollen endlich wieder wohltuende Wärme auf der Haut spüren. Jenseits der 40 wird sie jedoch sensibler und erwartet besondere Aufmerksamkeit. Mit zunehmendem Alter zeigen sich Hautveränderungen wie Pigmentstörungen besonders zügig.
Viele reagieren zudem sensibel auf Sonne, verantwortlich dafür ist UVA-Licht. Veränderte Pigmente zeigen sich nun verstärkt in Form von Altersflecken im Gesicht, auf Händen und Dekolleté. Trotzdem muss nicht auf das heiß geliebte Sonnenbad oder ein Päuschen auf der Terrasse verzichtet werden. Spezielle Anti-Age-Pflegeprodukte mit Lichtschutzfaktoren von 50 eignen sich insbesondere für die reifere Haut. Statt Make-up sind getönte Sonnencremes fürs Gesicht und Dekolleté besonders praktisch. Jetzt sollten täglich eine Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor 30 bis 50 , getönte Sonnenpflege LSF 50 mit Hyaluron oder Anti-Pigment-Sonnenschutz LSF 50, alle erhältlich in Apotheken, zum Einsatz kommen.
Wichtig sind Qualität und Quantität
Jeder Sonnenschutz kann nur dann effektiv schützen, wenn er ausreichend und überall aufgetragen wird. Um den angezeigten UV-Lichtschutz tatsächlich zu erreichen, gilt: 2 mg Sonnenschutzmittel pro Quadratzentimeter Haut. Das entspricht etwa sieben Teelöffeln Lotion für den Körper eines Erwachsenen. Das Gesicht ist mit einem Teelöffel perfekt geschützt. Elf Striche in Handlänge lautet die Formel für die richtige Anwendungsmenge: Jeweils einen pro Arm, Gesicht und Hals. Je zwei Striche für Brust, Bauch, Rücken und die Beine. Nicht vergessen werden sollten Handinnenflächen sowie Fußrücken. Übrigens kann ein Sonnenbrand auch hinter Glas entstehen. Glas lässt etwa zehn Prozent der UVB- und 100 Prozent der UVA-Strahlen durch. Wer also längere Zeit in der Sonne mit dem Auto, der Bahn oder im Flugzeug unterwegs ist, sollte den passenden Sonnenschutz nicht vergessen.
SOS – ein Sonnenbrand ist da
Wer eifrig im Garten buddelt, in der Sonne döst oder Sport treibt und eine leichte Brise weht, denkt nicht automatisch ans Thema Sonnenbrand und spürt das meist auch nicht direkt. Doch das kann ganz schnell gehen und zeigt sich oft erst nach ein paar Stunden. Was immer zur Sommerhautpflege gehört, ist ein After-Sun-Produkt. Zum Beispiel After-Sun-Gel-Creme für Gesicht und Körper von Eucerin, Hyaluron Sonnenpflege Après-Lotion mit Soft-Bräunungs-Effekt von Medipharma Cosmetics oder kühlendes und befeuchtendes After-Sun-Gel von Ultrasun aus der Apotheke. Sie enthalten wichtige hautberuhigende Stoffe wie Panthenol und Aloe Vera. Darin enthaltene Regenerations-Enzyme können sogar leichte Sonnenschäden der Zellen reparieren.
Hat der Sonnenbrand zugeschlagen, sofort aus der Sonne gehen und auch an den Folgetagen am besten gut eingecremt lediglich im Schatten aufhalten. Schützen Sie Ihre Haut zusätzlich, in dem Sie mit Stoff bedeckt wird: also ein Shirt, Hose oder Strandkleid. Wenn es Sie akut erwischt hat, sollten ein kühlendes Gel, beispielsweise mit Aloe Vera aufgetragen werden. Auch kalte Umschläge sowie Medikamente mit Acetylsalicylsäure helfen. Im Einzelfall muss ein Dermatologe zu Rate gezogen werden. Doch damit es erst gar nicht so weit kommt, heißt es cremen, cremen, cremen – auch in heimischen Gefilden.
So genießen Sie die Sonne richtig:
– Gehen Sie am besten stets mit UV-Schutz in die Sonne.
– Verwenden Sie einen hohen Lichtschutzfaktor von mindestens 30, besser 50.
– Verwenden Sie fürs Gesicht eine Gesichtssonnencreme mit LSF 30 bis 50.
– Vermeiden Sie die Mittagssonne in der Zeit zwischen 12 bis 15 Uhr.
– Denken Sie ans Eincremen auch bei Outdoor-Sport, Gartenarbeit oder langen Auto- und Bahnfahrten sowie im Flugzeug auf dem Fensterplatz.
– Tragen Sie Ihren Sonnenschutz 20 bis 30 Minuten vor Sonneneinwirkung auf.
– Wiederholen Sie die Anwendung alle zwei Stunden und tragen den Sonnenschutz erneut großzügig auf.
– Gewöhnen Sie Ihre Haut behutsam an das Sonnenbaden.
– Sonnenschutz ist auch bei Wolken und im Schatten wichtig. Sand, Wasser und Schnee reflektieren und intensivieren die Sonneneinstrahlung.
– Verwenden Sie wasserfesten Sonnenschutz, denn auch einen Meter unter der Wasseroberfläche beträgt die Intensität von UVB-Strahlen 50 Prozent.
– Trinken Sie viel und häufig Wasser. Sonne trocknet den Körper aus.
– Sobald sich die Haut leicht rötet, sofort aus der Sonne gehen.
– Nach längeren Aufenthalten im Freien Gesicht und Körper mit After-Sun-Produkten eincremen.
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