Heute ist der Internationale Tag der Ersten Hilfe! Dieser Tag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, im Notfall schnell und entschlossen zu handeln. Leider trauen sich viele Menschen immer noch nicht, Soforthilfe zu leisten. Eine der größten Hürden in Notfallsituationen ist die Angst, etwas falsch zu machen. Umfragen zeigen immer wieder, dass viele Menschen zögern, Erste Hilfe zu leisten. Häufige Gründe sind die Angst vor Fehlern, Unsicherheit über die richtige Vorgehensweise oder die Sorge, rechtliche Konsequenzen zu befürchten.

Dabei ist es wichtig zu wissen: Jede Hilfe ist besser als keine Hilfe! Es zählt der Wille zu helfen – Fehler machen kann jeder, aber Nichtstun kann schlimme Folgen haben.

Man ist nie zu alt für Erste Hilfe

Notfallhilfe ist nicht nur für junge, fitte Menschen relevant. Egal in welchem Alter, jeder kann im Notfall etwas bewirken. Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen zu kennen, da sie oft Zeugen von Unfällen in ihrem Umfeld sind. Erste Hilfe zu leisten erfordert kein körperliches Höchstmaß, sondern den Mut und das Wissen, in einer Notsituation aktiv zu werden. Jeder Mensch – unabhängig vom Alter – kann Leben retten!

Was tun, wenn man sich nicht zutraut, Notfallhilfe zu leisten?

Wenn Sie sich unsicher fühlen, wie Sie in einer Notsituation handeln sollen, gibt es einfache Schritte, die Sie unternehmen können:

  1. Ruhig bleiben: Panik hilft niemandem. Versuchen Sie, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Situation zu überblicken.
  2. Um Unterstützung bitten: Sprechen Sie andere Personen an, die möglicherweise sicherer sind im Umgang mit der Situation.
  3. Notruf absetzen: Selbst wenn Sie keine direkte Hilfe leisten können, ist es entscheidend, den Notruf zu verständigen. Übernehmen Sie die Verantwortung, die Rettungskräfte zu alarmieren.

Die 5 W-Fragen beim Notruf

Beim Absetzen eines Notrufs sind die 5 W-Fragen wichtig, um den Einsatzkräften die notwendigen Informationen zu geben:

  1. Wo ist der Notfall? (genaue Adresse, Orientierungspunkte)
  2. Was ist passiert? (Beschreibung der Situation: Unfall, bewusstlose Person, etc.)
  3. Wie viele Verletzte gibt es? (Anzahl der Betroffenen)
  4. Welche Art von Verletzungen liegen vor? (z. B. Atemprobleme, starke Blutungen)
  5. Warten auf Rückfragen: Legen Sie nicht auf, bevor der Disponent alle wichtigen Informationen erhalten hat.

Diese Informationen helfen den Rettungskräften, sich optimal auf die Situation vorzubereiten und schnellstmöglich am Einsatzort zu sein.

Sie können auch einen Kurs machen

Der beste Weg, Unsicherheiten abzubauen, ist das Wissen. Ein Erste-Hilfe-Kurs vermittelt die notwendigen Kenntnisse und stärkt das Selbstbewusstsein, in einer Notsituation richtig zu handeln. Solche Kurse werden regelmäßig von Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, den Johannitern oder den Maltesern angeboten und sind für jedermann zugänglich.

Beispiel-Links zu Erste-Hilfe-Kursen und Informationen

Jeder kann lebensrettende Sofortmaßnahmen leisten – und mit dem richtigen Wissen fällt es leichter, in einer Notfallsituation das Richtige zu tun.


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