Der Juni steht symbolisch für den Übergang in die warme Jahreszeit und markiert den endgültigen Eintritt des Sommers. Mit dem bevorstehenden längsten Tag des Jahres, der Sommersonnenwende, erreicht die Sonne ihren höchsten Stand am Himmel und beschenkt uns mit langen, sonnenverwöhnten Tagen.

Mit folgendem Gedicht möchten wir den Juni als Sommermonat willkommen heißen und die langen und warmen bevorstehenden Tage mit offenen Armen empfangen – lassen Sie uns gemeinsam die Schönheit dieser Jahreszeit in vollen Zügen genießen!

Wie freu‘ ich mich der Sommerwonne!

Wie freu‘ ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenn’s lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenn’s von allen Zweigen schallt!

Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruß für mich?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich!

Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freu’n,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneu’n?

Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.

Hoffmann von Fallersleben

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