Heute ist der Welt-Thrombose-Tag. Jeder vierte Mensch stirbt an den Folgen, die ursprünglich durch eine Thrombose verursacht wurden! Dennoch wird das Risiko einer Thrombose oft unterschätzt. Viele Menschen wissen zu wenig über die Risikofaktoren und Symptome. Wenn Betroffene die Anzeichen frühzeitig erkennen und richtig deuten würden, könnte das die Behandlung in vielen Fällen deutlich erleichtern.

Was genau ist Thrombose?

Thrombose ist eine Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einer Vene oder Arterie bildet. Meistens passiert das in den Beinen. Das Blutgerinnsel blockiert den Blutfluss, was zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen kann, wie z.B. einer Lungenembolie, wenn sich das Gerinnsel löst und in die Lunge wandert.

Wie viele Menschen sind betroffen?

Thrombose betrifft weltweit Millionen von Menschen. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 100.000 Menschen daran. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, aber auch jüngere Erwachsene können betroffen sein.

Woher kann Thrombose kommen?

Es gibt verschiedene Ursachen für Thrombosen. Häufig entstehen sie durch:

  • Langes Sitzen oder Liegen, z.B. auf langen Flügen oder nach einer Operation
  • Bewegungsmangel
  • Verletzungen oder Operationen, die Blutgefäße schädigen
  • Bestimmte Erkrankungen wie Krebs oder Herzkrankheiten
  • Hormone, z.B. durch die Einnahme der Antibabypille

Typische Anzeichen sind:

  • Eine plötzliche Schwellung im Bein oder Arm
  • Schmerzen oder Druckgefühl, vor allem in den Beinen
  • Hautverfärbungen (meist bläulich oder rötlich)
  • Ein Gefühl von Wärme an der betroffenen Stelle

Bei diesen Symptomen sollte man sofort einen Arzt aufsuchen!

Wie beugt man Thrombose vor?

Es gibt einige Maßnahmen, die das Risiko einer Thrombose senken können:

  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, den Blutfluss in Schwung zu halten.
  • Ausreichend trinken: Viel Wasser trinken hält das Blut dünnflüssig.
  • Pausen machen: Wenn man lange sitzt, z.B. im Büro oder auf Reisen, sollte man regelmäßig aufstehen und sich bewegen.
  • Stützstrümpfe tragen: Bei längeren Flügen oder Busfahrten helfen Stützstrümpfe, das Blut in Bewegung zu halten.

Was sollte man bei Thrombose nicht machen?

Wenn man den Verdacht auf eine Thromboseerkrankung hat, sollte man auf keinen Fall selbst versuchen, das Problem zu lösen. Vor allem massieren oder zu stark bewegen kann gefährlich sein, da sich das Gerinnsel lösen und eine Lungenembolie verursachen kann. Stattdessen sollte man sofort ärztlichen Rat suchen.

Mit diesen einfachen Tipps kann man das Thromboserisiko für eine reduzieren und rechtzeitig auf die Symptome achten!


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