Die Zahngesundheit spielt eine entscheidende Rolle für Ihr allgemeines Wohlbefinden. Gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch tragen nicht nur zu einem schönen Lächeln bei, sondern beeinflussen auch Ihre Lebensqualität, da sie das Essen, Sprechen und die soziale Interaktion erleichtern. Ein zentrales Thema der Zahngesundheit ist die Vorbeugung von Karies bzw. Zahnfäule, einer der häufigsten Zahnkrankheiten weltweit.

Karies

Karies: Die häufigste chronische Krankheit

Wussten Sie, dass Karies zu den häufigsten chronischen Krankheiten zählt? Tatsächlich ist diese Zahnerkrankung in allen Altersgruppen weit verbreitet und stellt ein ernstes Gesundheitsproblem dar. Bei Karies handelt es sich um eine Erkrankung der Zahnstruktur, die durch den Abbau von Zahnsubstanz infolge von Säureangriffen entsteht. Diese Säuren werden von Bakterien in der Mundhöhle produziert, die Zucker und Kohlenhydrate aus unserer Nahrung zersetzen.

Was ist Zahnkaries und wie entsteht sie?

Sie beginnt oft unbemerkt. Zuerst bildet sich Zahnbelag, auch Plaque genannt, auf den Zahnoberflächen. Diese Plaque enthält Bakterien, die Zucker in Säuren umwandeln. Die Säuren greifen den Zahnschmelz an, die äußere Schutzschicht des Zahns, und verursachen zunächst kleine Löcher, sogenannte Demineralisierungen. Wird dieser Prozess nicht gestoppt, dringt die Karies tiefer in den Zahn ein und kann schließlich das Zahninnere, das sogenannte Zahnmark, erreichen. Dies führt oft zu Schmerzen und kann im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führen.

Wer ist davon betroffen?

Karies

Karies kann jeden treffen, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Kinder und Jugendliche sind besonders anfällig, da sie oft mehr zuckerhaltige Lebensmittel konsumieren und die Zahnpflege nicht immer gründlich durchführen. Auch bei Erwachsenen und älteren Menschen ist Karies weit verbreitet, insbesondere wenn die Zahnpflege vernachlässigt wird oder bestehende Zahnfüllungen und Zahnersatz nicht gut gepflegt werden. Darüber hinaus können bestimmte gesundheitliche Bedingungen, wie Mundtrockenheit oder bestimmte Medikamente, das Kariesrisiko erhöhen.

Wie kann man Karies vorbeugen?

Die gute Nachricht ist, dass Karies durch einfache Maßnahmen weitgehend verhindert werden kann. Eine gründliche Mundhygiene ist der Schlüssel zur Vorbeugung. Dazu gehört das regelmäßige Zähneputzen, idealerweise zweimal täglich, mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Fluorid stärkt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe.

Auch die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten ist wichtig, um Speisereste und Plaque aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen, die mit der Zahnbürste nur schwer zu erreichen sind. Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt, mindestens einmal im Jahr, hilft, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Neben der Mundhygiene spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Kariesvorbeugung. Reduzieren Sie den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken, insbesondere zwischen den Mahlzeiten. Zucker fördert das Wachstum von Karies verursachenden Bakterien, weshalb eine zuckerarme Ernährung Ihre Zähne schützt.

Gefahren durch unbehandelte Karies

Unbehandelte Zahnfäule kann schwerwiegende Folgen haben. Im Anfangsstadium verursacht sie möglicherweise keine Beschwerden, doch wenn die Karies fortschreitet, können Zahnschmerzen, Empfindlichkeit und Entzündungen auftreten. In schweren Fällen kann Karies zu einer Infektion des Zahnmarks führen, was eine Wurzelbehandlung erforderlich macht oder sogar den Zahnverlust zur Folge haben kann.

Darüber hinaus kann eine unbehandelte Zahnkaries die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen. Bakterien aus kariösen Zähnen können in den Blutkreislauf gelangen und ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Atemwegsinfektionen.

Daher ist es wichtig, Karies frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.


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